Ox Fanzine, April-May 2015: Difference between revisions
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Wie lästig: Der Vertrag verlangt sieben Alben, man hat aber nicht genug neues Material. Die Lösung liegt nahe, schnell eine Compilation veröffentlichen, dann gibt das Label erst mal Ruhe. Auch ein ungemein kreativer und | Wie lästig: Der Vertrag verlangt sieben Alben, man hat aber nicht genug neues Material. Die Lösung liegt nahe, schnell eine Compilation veröffentlichen, dann gibt das Label erst mal Ruhe. Auch ein ungemein kreativer und fleißiger Mann wie Elvis Costello macht das Spielchen mit und liefert zum Ausstand bei den Warner-Brüdern eine „Werkschau“ ab. Für die Neueinsteiger gibt es die „Hits“ der Warner-Ära, „Veronica“, „The other side of summer“, „Sulky girl“, für den Die-hard-Fan, der eh schon alles hat, ein paar Raritäten, dazu dann ein Verschnitt von Albumtracks, denen in der Zusammenstellung eine rechte Linie abgeht. Kein Wunder eigentlich, denn Costellos „Warner-Jahre“ waren künstlerisch sicher wertvoll, aber tatsächlich eine relativ chaotische Phase, Irrungen, Wirrungen, Selbstfindung. Ein Bon-bon der Platte ist gewiss „My dark life“, Costellos Kollaboration mit Brian Eno, zuvor bloß auf dem „''X-Files''“Soundtrack zu hören. Die andere „kleine Sensation“, hier zum ersten Mal zu hören: „The bridge I burned“, eine psychedelische TripHop-Nummer mit Elvis’ Sohn am Bass und SUPERGRASS-Drummer Danny Goffey. Ursprünglich sollte es ein Cover von „Pop life“ von Prince werden, doch nach dessen Veto bastelte Costello auf Grundlage der Akkordfolgen einen „eigenen“ Song daraus, und alle waren zufrieden. „''Extreme honey''“ gibt es in der „Music On Vinyl“-Fassung übrigens erstmals als LP und war bislang nur als CD erhältlich. | ||
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